Genmanipulation ist im 3. Jahrtausend nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken. Und als der Rogers-Effekt, die Möglichkeit der Genmanipulation und Veränderung am erwachsenen Menschen, von Wissenschaftlern entdeckt wird, ist der Wunsch des Einzelnen, sich selbst genetisch verändern und verbessern zu lassen, nicht weit. Doch die Regierung Terras und der Hegemonie schiebt dem einen Riegel vor: Das Genmanipulations-Gesetz wird erlassen und insbesondere die Veränderung am erwachsenen Menschen verboten.
Doch wie bei so vielem, bei dem Geld die wesentliche Rolle spielt, werden ethische und moralische Fragen hintenangestellt. Auf der Erde des ausgehenden dritten Jahrtausends wird der Markt der Genmanipulation von einem Konzern beherrscht: BioTech.
Die Konzerntöchter Hanson, DiCasia, Nomoto, Suwalu und Sanchez geben nichts auf diese Verbote. Sie halten sich dank ihrer Kontakte zu einflussreichen Politikern für unangreifbar. Als die verbotenen Manipulationen am erwachsenen Menschen bekannt werden, kommt es zum BioTech-Skandal. Verhaftungen und Prozesse sind die Folge. Die Verantwortlichen sehen den Konzern in Gefahr und beschließen, den Einflussbereich der Hegemonie zu verlassen.
Auf LOGUS, dem Mond eines Gasriesen finden sie eine neue Heimat, fern jeder Bevormundung durch die Hegemonie. Fortan nennen sie sich Loganer und eine neue Zeitrechnung beginnt. Das Jahr der Besiedlung ist das Jahr 1 Logus.
Im Jahr 140 Logus ist die Bevölkerung des Mondes auf über 10 Millionen angewachsen. Viele davon sind Flüchtlinge aus den von den Hondh eroberten Regionen der Hegemonie. Doch dieser Krieg ist für die Loganer – die Spitze der Gesellschaft – unbedeutend. Sie haben ihre eigenen Probleme. Es werden Entscheidungen getroffen und umgesetzt. Die Folgen dieser Entscheidungen führen im Jahr 245 Logus zu dem, was in der Geschichte der Menschheit später als Der loganische Krieg bekannt werden soll.
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