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Vilm (3) – Das Dickicht

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Vilm (3) – Das Dickicht

Karsten Kruschel
epub, 200 Seiten

Kategorie: Karsten Kruschel - Das Universum nach Landau Schlagwörter: Karsten Kruschel, Weltraumabenteuer, Space Opera, Science Fiction
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Ein gewaltiges Dickicht umspannt den Äquator des Regenplaneten – von den Felsen tief unter dem aufgeweichten Boden bis in eisige, luftlose Höhe. Die Vilmer nennen es das Supergestrolch und manchmal das Nest der Regendrachen.
Sie tun, was sie mit allem auf Vilm tun: Sie arrangieren sich. Um so erstaunter sind sie, als plötzlich eine ganze Reihe seltsamer Touristen aus allen Winkeln der bewohnten Galaxis auftauchen und nur ein Ziel haben: das Dickicht.

Nach “Vilm. Der Regenplanet”, “Vilm. Die Eingeborenen” (Deutscher Science Fiction Preis 2010) und “Galdäa. Der ungeschlagene Krieg” (Deutscher Science Fiction Preis 2012) fügt Karsten Kruschel seinem faszinierenden Universum ein neues, spannendes Kapitel hinzu.

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1. Geteilte Aufmerksamkeit

Er konnte sich nicht konzentrieren, obwohl der Regen rauschte wie immer und in den Rohren das vertraute Gurgeln zu hören war, während das Wasser seine vielfältigen Dienste verrichtete. Natürlich wusste Than genau, warum er abgelenkt war. Seine Gedanken wollten zu seiner Schwester hinübergleiten, die – nicht ohne seine Mithilfe – zu einer Reise aufgebrochen war, die sie nicht hätte antreten dürfen. Nicht, wenn es nach den Alten ging.
Ging es aber nicht.
Er kletterte kopfunter den Schacht empor, stemmte sich hoch bis zu der Stelle, wo er den defekten Verteiler vermutete. Die kräftigen Laufpfoten gegen die Wand gedrückt, hielt er seinen Körper in einer Lage fest, die die meisten seiner Artgenossen äußerst unbequem gefunden hätten. Vorsichtig betasteten die Mittelpfoten die Stelle. Genau. Er hatte es sich gedacht. Wieder so ein verdammter Verteiler.
Unten kramte seine menschliche Hälfte im Werkzeugkasten und reichte das Benötigte hinauf. Während Than die Messgeräte fixierte, mit diesen scharfen, maulartigen Klemmen, fragte er sich, ob mit Brink alles in Ordnung war. Sie hatte eine gewisse Tendenz dazu, in Schwierigkeiten zu geraten.
Nachdem die Sensoren sich an den richtigen Stellen festgebissen hatten, strömten Daten über die Anzeige des kleinen Rechners, den Than-A nun auf den Knien balancierte. Er seufzte. Immer dasselbe.
Während er sich einen Plan für die Reparatur zurechtlegte, amüsierte er sich wie üblich, dass der Seufzer aus zwei Kehlen zugleich gedrungen war, ein helles, enttäuschtes Geräusch von unten und ein dumpfes, leicht bedrohliches Knurren von oben. Als Hintergrundmusik dazu blubberte und zischte der endlos fallende Regen in seinen Rohren. Sonate für Abfluss, Klempner und Himmelhund, dachte Than.
Als nächstes griff er auf das Steuerwerk des Rohrsystems zu und schloss allerlei Ventile, die die Leitungen in diesen Bereich hier versorgten, dann überzeugte er sich, dass der in Frage kommende Sektor trocken fiel. Warnsignale blitzten auf. Jemandes wasserfallgetriebene Stromversorgung fiel aus. Ein hydroponisches Gewächshaus alarmierte seinen Besitzer, dass der Nachschub ausbleibe. Sollte es doch. Was war überhaupt ein hydroponisches Gewächshaus?
Die Leute wussten, dass es in der Stadt überall diese Rohrnetze gab, in denen permanent der Regen herumgurgelte. Es gab immer und jederzeit Wasser. Es gab Wohnungen, in denen die Kloschüssel unaufhörlich von einem feinen Feuchtigkeitsfilm durchrieselt wurde. Weil es sauberer aussah. Es gab Behausungen, in denen der Regen – widersinnigerweise – Entfeuchtungsanlagen antrieb. Und dann waren da die Verrückten, die aus verborgenen Düsen in ihrem Wohnzimmer Vilmwasser versprühten, weil ihnen die Luft sonst zu trocken wurde.
Sogar auf dem Regenplaneten konnte man es mit der Heimatliebe übertreiben.
Das hatte Brink gesagt. Sie brachte manchmal Sprüche, auf die Than im Leben nie gekommen wäre. Sie galt sowieso als die Aufgeweckteste der drei Vierlinge, die sich einmal im Jahr trafen, um des bei der Geburt gestorbenen Geschwisters zu gedenken.
Than regulierte seine Gedanken wieder herunter auf das, was er hier in Ordnung zu bringen hatte. Nachdem die Leitungen sich ausgetröpfelt hatten, schraubten seine Mittelpfoten geschickt an den Installationen herum. Than-A warf jeweils im richtigen Augenblick das passende Werkzeug hinauf, und genauso sicher fing er alles auf, was als überflüssig von oben herabsauste. Es war lange her, dass Than sich selbst mit unachtsam herumfliegenden Metallteilen verletzt hatte.
Er hob den Revisionsdeckel ab und spähte in das Innenleben des Verteilers. Natürlich. Da war etwas, das dort nicht hineingehörte. Leider.
Die Mittelpfoten reichten nicht tief genug hinein. Er rutschte ein Stück herum, stemmte seinen Körper fest gegen die Seitenwände des Schachtes und langte mit der stärkeren Vorderpfote nach dem bedauernswerten Geschöpf.
Es schlug in den ausgestreckten Händen von Than-A auf wie das Opfer auf dem Altar eines grausamen Gottes. Ein Vogel. Eines jener seltenen Wesen, die es in der ewig nässetriefenden Regenwelt geschafft hatten, sich in die Lüfte zu erheben. Es sah mehr nach einer windschnittigen Fledermaus aus als nach einem Vogel, wie ihn die Datenbanken beschrieben. Ein Wolkentaucher. Eine Spezies, die es wirklich schwer hatte auf ihrer Heimatwelt und dementsprechend selten war. Dieses Exemplar war in die Regensammler oben auf den Dächern geraten und ins Leitungsnetz der Stadt geschwemmt worden. Das Tier hatte keine Chance gehabt, das zu überleben.
Than drehte das arme kleine Ding in seinen Händen hin und her, während seine vilmsche Hälfte den Verteiler wieder verschraubte, den Schacht herabkletterte und sich ächzend neben ihm niederließ. Vier Augen betrachteten das krepierte Tierchen. Die Haut, mit der seine Schwingen bespannt waren, glänzte wie Öl. Wenn Than die Flügel aufspannte, war der Körper des Wesens nur eine kleine Spindel zwischen tischtuchgroßen Schwingen. Die beiden Köpfchen mit den spaltbreit geöffneten Mäulern baumelten haltlos herab. Zwischen den seidigen Lippen blitzten zahlreiche nadelspitze Zähnchen. Sorgsam legte Than die zarte Flughaut wieder zusammen, verpackte den Wolkentaucher. Dann stopfte er ihn in die Werkzeugtasche, um ihn später angemessen zu entsorgen. Than wusste nicht, was er tun sollte. Den seltenen Fund zu den Eierköpfen des Flottenkommandos bringen? Die Wissenschaftler freuten sich ehrlich über jedes einheimische Wesen, das sie untersuchen und katalogisieren konnten – auch wenn sie unfähig waren, Vilm zu verstehen, verkrüppelt und vereinzelt, wie sie waren. Oder sollte er den Wolkentaucher einfach beerdigen, zwischen den Gestrolchen, wo alsbald die Wurbls auftauchen und den Kadaver vertilgen würden ...?
Than wusste es nicht.
Brink hätte es gewusst.
Kurz zögerte der Vilmer, seine beiden Körper erstarrten für eine Sekunde in völliger Bewegungslosigkeit. Dann zog er widerstrebend das kleine Gerät unter seinen Sachen hervor und warf einen Blick darauf. Wenn er das Sichtfenster mit den Händen abschirmte und den Knopf darunter drückte, glomm es darin schwach grün auf. So, hatte es ihm der Fremde erklärt, wäre alles in Ordnung, und er könne mit Brink in Verbindung treten, wenn es denn unbedingt sein müsse. Und er solle gut überlegen, ehe er es täte. In Zweifelsfall solle er es bleiben lassen.
Natürlich gab es im Augenblick überhaupt keinen Grund, und Than verbarg das Kästchen wieder in den Tiefen seiner Werkzeugtasche. Grün bedeutete, das mit Brink alles in Ordnung war, versuchte er sich einzureden.

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